SEPA, die Abkürzung für Single Euro Payments Area, ist ein europaweites Netzwerk, das es Ihnen ermöglicht, Zahlungen in Euro zwischen zwei Bankkonten in der Eurozone zu senden und zu empfangen. Das bedeutet, dass es noch nie so einfach war, Geld von einem Land der Eurozone in ein anderes zu senden oder zu empfangen; es ist so einfach wie Zahlungen über zwei inländische Banken zu tätigen. Die SEPA-Überweisung wurde im Jahr 2014 entwickelt, wodurch grenzüberschreitende Zahlungen extrem einfach und benutzerfreundlich wurden.
Derzeit sind 36 Länder Mitglied im SEPA. Dazu gehören:
Die 3 Arten von SEPAWenn es um SEPA geht, ist es sehr wichtig, drei verschiedene Arten von SEPA-Überweisungen zu unterscheiden. Jede von ihnen bietet einen anderen Dienst an:
Bei der SEPA-Überweisung werden die IBAN-Nummer (International Bank Account Number) und manchmal auch die BIC-Nummer (Business Identifier Code) verwendet, um Geld von einem Konto auf ein anderes zu überweisen. Der Empfänger sollte das Geld innerhalb eines Werktages nach der Überweisung erhalten.
Die SEPA-Sofortüberweisung, auch bekannt als SEPA-Sofortzahlung, gibt es seit 2017 und das Geld wird in Sekundenschnelle von einem Konto auf das andere überwiesen. Bei der SEPA-Sofortüberweisung sind keine Mittelsmänner am Prozess beteiligt, was ein unglaublicher Vorteil ist. Um die SEPA-Sofortüberweisung nutzen zu können, müssen jedoch beide Banken (die des Senders und die des Empfängers) als SEPA-Sofortmitglieder registriert sein.
Die SEPA-Lastschriftüberweisung ist eine Option, die viele für wiederkehrende Zahlungen nutzen. Dazu gehören die monatliche Miete, eventuelle Internetrechnungen oder Abonnements. Wenn Sie also etwas zu Beginn eines jeden Monats bezahlen müssen, ist die SEPA-Lastschrift eine gute Option, um sicherzustellen, dass die Zahlung erfolgt. Für das SEPA-Lastschriftverfahren sind auch die IBAN und manchmal die BIC erforderlich. Es gibt jedoch einen wesentlichen Unterschied zwischen SEPA-Lastschrift und SEPA Überweisung. In diesem Fall sind die Rollen vertauscht, d. h. der Empfänger ist derjenige, der die Überweisung veranlasst. Hier schickt der Empfänger des Geldes (z. B. die Zeitschrift, die Sie abonniert haben) eine Anfrage an den Absender, ob er Geld von seinem Konto abheben kann. Bevor das Geld überwiesen wird, muss der Absender ein “Mandat” unterzeichnen – einen Vertrag, der es dem Empfänger erlaubt, jeden Monat Geld vom Konto des Absenders abzuheben. Das SEPA-Lastschriftverfahren ist eine hervorragende Lösung, wenn Sie möchten, dass Ihre Rechnungen oder Abonnementgebühren automatisch von Ihrem Konto abgebucht werden. Es gibt auch zwei Arten der SEPA-Lastschrift: die SEPA-Basislastschrift (die allen Privatpersonen zur Verfügung steht) und die SEPA-B2B-Lastschrift (die nur zwischen Unternehmen und Firmen möglich ist). FazitWie man sieht, ist nicht jede SEPA-Überweisung ein und das Gleiche. Es gibt kleine, aber dennoch wichtige Unterschiede, welche man beachten sollte, bevor man sich für eine Methode entscheidet. Auch kommt es immer darauf an wer, wie viel Geld, zu welchem Zweck sendet.
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