Trauen Sie sich, ein frittiertes Insekt zu essen? Wenn Sie bei der Idee schreiend davonlaufen, haben Wissenschaftler jetzt eine Lösung. Eine Universität in Singapur untersucht mithilfe von 3D-Druckern, wie Lebensmittel aus proteinreichen Insekten attraktiv und schmackhaft sein können. Sollen wir das Steak später weglassen und öfter die Grille wählen?Das Essen von Insekten weckt bei dem einen die Neugier, während der andere nicht darüber nachdenken sollte. Egal welcher Gruppe man angehört, eines ist unbestritten: Proteinreiche Insekten sind eine nachhaltige Alternative zu tierischem Fleisch. Die Produktion von einem Pfund Mehlwurmprotein liefert nur 1 Prozent der Menge an Treibhausgasen, die normalerweise mit der gleichen Menge Rindfleischprotein verbunden ist. Proteinreiche Insekten mit BeinenWährend es in Asien und Afrika das Normalste der Welt ist, Insekten zu essen, hat die westliche Welt vorerst wenig damit zu tun. „Das Aussehen und der Geschmack solcher alternativer Proteine sind für viele ‚beunruhigend’“, beschreibt es Professor Chua Chee Kai von der Singapore University of Technology and Design (SUTD) treffend gegenüber Foodnavigator. Doch laut dem Professor liegt die Lösung bei 3D-Druckern. „Drucker können die Art und Weise verändern, wie Lebensmittel präsentiert werden, und den Widerstand der Verbraucher beseitigen.“ 3D-Druck von LebensmittelnDas Prinzip ist einfach. Einerseits dringen Insekten in die Maschine ein, andererseits stößt der 3D-Drucker alle möglichen Formen aus. Zum Beispiel als Brocken oder in Form einer Schildkröte. Die Entwicklung einer „Proteintinte“ ist nicht einfach. Weitere Informationen finden Sie auf der Website https://kuchengeratekaufen.de/ für mehr informationen. Die Formen dürfen natürlich nicht einfach zerbrechen, schmelzen oder noch schlimmer, schlecht schmecken. Der Prozess, die richtige Substanz zu finden, ist zeitaufwändig und in der Regel mit Trail-and-Error verbunden. Geschmack, Aussehen und TexturWissenschaftler des SUTD haben nun eine Methode entwickelt, die es einfacher macht, gute Proteintinte zusammenzustellen. Sie spielen mit drei Variablen, nämlich dem alternativen Protein, Karottenpulver und Kaugummi. Die richtige Kombination der drei sorgt für optimalen Geschmack, Aussehen und Textur. 3D-Druck von Alt-Protein Credit SUTDDas Forschungsteam untersuchte verschiedene Proteine. Denken Sie an Grillen und Larven, aber auch an Würmer und Algen. Besonders die Insektenemulsionen bildeten sich gut, während sich das bei den feuchteren Algen als komplizierter herausstellte. Unbekanntes, aber nachhaltiges EssenAuf jeden Fall hofft Professor Chua Chee Kai, dass das neue Verfahren es Lebensmittelentwicklern erleichtern wird, in kurzer Zeit proteinreiche Lebensmittel herzustellen, die schmackhaft sind und attraktiv aussehen. „Wir hoffen, dass mehr Verbraucher ermutigt werden, dieses unbekannte, aber nachhaltige Lebensmittel zu essen.“ Aufgrund der wachsenden Weltbevölkerung steigt die Nachfrage nach eiweißreichen Lebensmitteln. Und da ein Großteil unseres Proteins aus tierischen Produkten stammt, ist diese steigende Nachfrage eine schlechte Nachricht für die Umwelt. Die Fleischindustrie ist weltweit für etwa 15 Prozent der vom Menschen verursachten Treibhausgase verantwortlich und verschlingt fast ein Drittel unseres gesamten frischen Trinkwassers. |